Jugendschutz und Internet – Oder nur ein Mausklick bis zum Grauen?

Das Internet hat sich für Kinder und Jugendliche zunehmend zu einem wichtigen Leitmedium entwickelt, das eine kaum noch überschaubare Fülle von Inhalten bietet. Ob es sich um Bilder, Filme, Musik oder freie und unkontrollierte Kontakte handelt – kein anderes Medium verfügt über ein derart weit gefächertes Angebot. Mit einem einzigen Klick nehmen Kinder heute an der weltweiten Kommunikation teil – einer Welt, die sie kaum beherrschen können.

Auch die Eltern müssen sich heute die Kernfrage stellen: Wie viel Internet, Handy, Ballerspiel, WhatsApp und Cybersex braucht ein Kind, um gesund erwachsen zu werden? Gehört es heute scheinbar schon zur Normalität, wenn fast die Hälfte unserer Kinder schon einmal Opfer von Cybermobbing geworden sind?

Sobald die Kinder den Cyberspace betreten, scheinen die Kinderrechte, wie sie im realen Leben bestehen anscheinend immer mehr außer Kraft zu treten. Und das leider nur zu oft, weil Erziehende und Pädagogen bisher nur über wenig Medienkompetenz verfügen, um darüber zu entscheiden, was für die Kinder nützlich oder schädlich ist.

Rainer Richard, Erster Kriminalhauptkommissar und Buchautor berichtet am 05. Oktober ab 19 Uhr in den Konferenzräumen des Bürgerhauses über die Schattenseiten und Gefahren des Umgangs von Kindern mit den neuen Medien.

Der Titel des Vortrages „Nur ein Mausklick bis zum Grauen“ klingt vielleicht reißerisch, doch während des Vortrages können sich die Erziehungsberechtigten selbst eine Vorstellung vom Ist-Stand machen. Neben den Gefahren gibt der Referent auch Tipps für den praktischen Umgang mit dem Internet in der Familie.

Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am Vortrag ist erst ab 18 Jahren möglich!

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